von Adolf Pompe (19. März 1852) Strophe 1, 3, 5 |
Wenn in stiller Stunde Träume mich umweh'n, |
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bringen frohe Kunde Geister ungeseh'n, |
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reden von dem Lande meiner Heimat mir, |
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hellem Meeresstrande, düsterm Waldrevier |
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Aus der Ferne wendet sich zu mir mein Sinn, |
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aus der Ferne sendet trauten Gruß er hin. |
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Traget, laue Winde, meinen Gruß und Sang, |
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wehet leis' und linde, treuer Liebe Klang. |
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Jetzt bin ich im Wandern, bin bald hier, bald dort, |
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doch aus allen andern treibt's mich immer fort, |
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bis in dir ich wieder finde meine Ruh', |
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send ich meine Lieder, dir, o Heimat zu. |
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Strophe 3 |
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland, |
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danach lasst uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand! |
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Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand |
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blüh' im Glanze dieses Glückes, blühe deutsches Vaterland! |
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